Lena Schmidt
Geboren 1981 in Bremen. Mit einzigartigen Techniken erforscht Lena Schmidt die Ausdrucksmöglichkeiten von Struktur und Material. Dabei verzichtet sie weitgehend auf Farbe und stellt die meist hölzerne Materialität der Arbeitsäche in den Vordergrund. Es entstehen urbane Schattenwelten und sattgoldene Perspektiven. Nacht versus Tag in zeitlosen Räumen. Stadtlandschaft statt Landschaft. Die entfremdet organikfreien Paralleluniversen, vollkommen in Linie, Perspektive und Materialstruktur aufgehend, haben eine traumartige Subtilität und eine ganz eigene optische Tektonik. Ebenen verschieben sich, changieren, geheime Fenster werden leise geöffnet zu rätselhaften Dimensionen.
Lena Schmidt studierte von 2004 bis 2011 Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg in der Klasse von Matt Mullican. Sie war von 2004 bis 2010 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und ist mit einer Arbeit in der Kunstsammlung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vertreten. Ihre Werke wurden unter anderem bereits im Kunstverein Hannover, im Kunsthaus Hamburg, im Westwerk Hamburg und in der Galerie heliumcowboy artspace gezeigt. 2010 hatte sie Aufenthaltsstipendium in der Fountainheadresidency in Miami.